3 Punkte aus dem Wallis

Am Samstag durften die Münsingerinnen ihre alljährliche Reise ins Wallis, genauer nach Lalden, antreten. Der Weg hat sich gelohnt: Das Damen 1 konnte das Spiel mit 3:0 für sich entscheiden.

Xenia Melas, Aussenangreiferin und mittlerweile quasi Bernerin, ordnet das Spiel ein.

Xenia, die Reise ins Wallis dauert immer etwas länger. Worauf schaut ihr als Team, wenn ihr so eine lange Auswärtsreise antretet?

Ja, die Reise ins Wallis verlief nicht immer reibungslos. Oftmals war der Zug überfüllt, und wir mussten sogar auf den Treppen sitzen. Allerdings haben wir aus unseren Erfahrungen gelernt und haben dieses Mal Sitzplätze im Voraus reserviert. Auf diese Weise konnten wir alle gemeinsam bequem nach Lalden reisen. Wir planen immer genügend Zeit ein, um entspannt anzukommen, was sicherlich hilfreich ist.

Nun zum Spiel. Ihr seid super gestartet und konntet euch im ersten Satz einen schönen Vorsprung erspielen. Was ging dir durch den Kopf als Lalden gegen Ende des Satzes massiv aufdrehte und sich auf Münsinger Seite auf einmal die Eigenfehler häuften?

Die Halle war ziemlich laut, was für uns ungewohnt war. Wir bemühten uns, ruhig zu bleiben, auch wenn das nicht ganz gelang. Trotzdem hatte ich nie Angst, das Spiel zu verlieren, wenn ich auf dem Feld stand. Wir konnten dann im richtigen Moment noch aufdrehen und den Satz zum Glück für uns entscheiden.

Lalden ist ein starkes Heimteam, da sie in ihrer kleinen und tiefen Halle meist besser zurechtkommen als ihre Gegnerinnen. Sie sind auch bekannt für die starken Services und ihre Verteidigungen. Wie habt ihr die Stärken der Gegnerinnen für den Rest des Spieles in Schach halten können?

Wir haben versucht, sie mit unserem eigenen Service unter Druck zu setzen, statt uns von ihrem Service unter Druck setzen zu lassen, was von Anfang an recht gut funktionierte. Ausserdem, wie du bereits erwähnt hast, haben sie viel verteidigt, weshalb wir im Angriff geduldig sein mussten. Ein bedeutender Faktor, war sicherlich unsere Akzeptanz. Wir waren bereit den Kampf anzunehmen, das zeigte sich darin, dass wir ebenfalls viele Bälle abwehrten.

Am Montag geht es gleich weiter mit dem Cup gegen Aarberg. Was erwartest du dort für ein Spiel?

Ich freue mich auf ein energiegeladenes Spiel auf gutem Niveau. Wir haben noch eine offene Rechnung mit Aarberg nach unserer knappen 3:2-Niederlage im Saisonauftaktspiel. Unser Team ist hochmotiviert und wir konnten seitdem einige Optimierungen vornehmen. Im Gegensatz zur ersten Begegnung mit Aarberg reisen wir am Montag voraussichtlich mit unserem gesamten Kader an, was uns sicherlich zugutekommen wird. Ich erwarte ein hart umkämpftes Spiel mit einem hoffentlich besseren Ende für uns.